Osteopathische Techniken wurden in Amerika im Jahre 1874 von Dr. Still entwickelt. Er fand heraus, dass der Körper über Selbstheilungskräfte und Fähigkeiten zur Neuregulation verfügt, die durch entsprechende Behandlungstechniken Krankheiten heilen können.

Den Menschen als Ganzes zu sehen und zu behandeln steht hier im Vordergrund.

Der Therapeut wird im gesamten Körper vorhandene Blockaden, Fehlspannungen und Dysfunktionen bis hin zum sogenannten "Knotenpunkt" ertasten, erspüren, visualisieren und therapieren.

Eine osteopathische Behandlung umfasst zum einen die Verbindungen zwischen Kopf und Kreuzbein zu behandeln. Dazu gehören die Schädelknochen mit dem Kiefergelenk, sowie der Rückenmarksschlauch und die hieraus entstehenden Spinalnerven. Diese versorgen unter anderem Arme und Beine.

Zum anderen ist die Organbehandlung Bestandteil der Behandlung mittels osteopathischer Techniken. Bei Fehlhaltung der Wirbelsäule beispielsweise oder durch falsche Ernährung können die Organe in sich aber auch über ihre Bandaufhängungen Spannungen aufweisen. Diese spürt der Therapeut auf und löst sie.

Die dritte Säule dieser Behandlungsform widmet sich den Gelenken, Sehnen, Bändern, Muskeln und Faszien. Faszien sind eine netzartige bindegewebeartige Struktur, die alle Muskeln, Sehnen, Bänder, Gefäße, Nerven und Organe umhüllt und für deren Halt und Geschmeidigkeit sorgt. Über die Faszien ist der gesamte Körper miteinander verbunden: von Kopf bis Fuß und von innen nach außen.

Seit dem 2. Januar 2017 bin ich bei den Krankenkassen als Physiotherapeutin mit Osteopathie bei den Krankenkassen gelistet. Somit besteht die Möglichkeit, dass Ihre Krankenkasse Kosten für Ihre Osteopathie bezuschusst. Bitte klären Sie vor Beginn Ihrer Behandlung mit Ihrer Krankenkasse, ob und in welcher Höhe dies für Sie zutrifft.

Das Ziel osteopathischer Techniken ist

• die Schmerzlinderung bis hin zur Ausheilung
• die Wiederherstellung der Beweglichkeit in den Gelenken
• die Förderung der Gleitfähigkeit in den Muskelschichten und der Faszien
• die Lymph- und Durchblutungsförderung
• das Neutralisieren und Lösen von Funktionsstörungen in allen Bereichen

Bitte bringen Sie zu den Behandlungen ein großes Handtuch mit.

Gua Sha & Schröpfen & Akupunktur & Moxibustion

Die Grundlage dieser Methoden ist es die Meridiane und damit verbundene Beschwerden wieder in Einklang zu bringen.

Die Meridiane sind Kanäle durch die Lebensenergie, dass sog. Qi fließt und gleichzeitig sind sie Verbindungen zu unseren Organen, Körperfunktionen und Psyche. Jedem Meridian ist ein Funktionskreis zugeordnet. Kommet es zu Stagnation oder Blockaden der Energie in diesem Bereich, kann der Körper zuerst mit leichten Symptomen und später mit Krankheiten reagieren.

Anwender der Traditionellen Chinesischen Medizin lokalisieren die Meridiane und behandeln je nach Störung bestimmte Punkte, um das Qi wieder zum Fließen zu bringen.
Je nachdem, welche der oben genannten Methoden angewendet werden, gibt es verschiedene Wirkungen auf Ihr Faszien- und Muskelgewebe sowie auch auf Ihr Organsystem.

Durch die Ausschüttung körpereigener morphinartiger Substanzen (Endorphine) und Nerven-Überträger-Substanzen (Neurotransmitter), kann es zu einer Schmerzlinderung und körperlicher und psychischer Entspannung kommen.

Wir beraten Sie gerne, welche der Techniken für Ihr Beschwerdebild und Ihren Typus am besten geeignet sind.

 

Begleitende Akupunktur

Akupunktur ist ein knapp 3.000 Jahre altes alternatives Heilverfahren, das seine Wurzeln in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) hat. Bei der Anwendung werden feine Nadeln an speziellen Punkten in der Haut platziert, die an definierten „Energiebahnen“ („Meridianen“) im Körper liegen. Durch die Reizung der Akupunkturpunkte auf der Haut werden die Punkte der zugeordneten Organe beeinflusst, was als Reflexwirkung der Akupunktur bezeichnet wird.

Aus den wichtigsten 40 Akupunkturpunkten werden wir durch eine Anamnese und Befundung Ihre relevanten Punkte bestimmen und akupunktieren. Die Nadeln bleiben dann für ca. 20 Minuten an den vorher ausgewählten Stellen

Wir möchten darauf hinweisen, dass wir die Akupunktur ausschließlich als unterstützende Behandlungstechnik, während Ihrer bereits gebuchten Behandlung von mindestens 30 Minuten bis maximal 75 Minuten ausführen.

Daher ist diese Art der Akupunktur weder separat buchbar, noch bei den Krankenkassen erstattungsfähig.

 

MOXIBUSTION (Moxa)

Moxibustion oder kurz Moxen ist eine Therapieform der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Moxen bezeichnet den Vorgang der kurzen und wiederholten Erwärmung von speziellen Schmerzpunkten, vor allem Akupunkturpunkte des Körpers mittels einer glimmenden sog. Moxazigarre bestehend aus Beifuß.

Dieses Kraut wirkt wärmend, beruhigend, durchblutungsfördernd und entzündungshemmend auf den Trigger- und Akupunkturpunkt und dem gesamten Organismus, durch lösen der Energieblockaden wird das das Qi (Lebensenergie) wieder aufgefüllt.

Diese Methode bieten wir zusätzlich zu Ihrer gebuchten Behandlung an.

Wann Moxa nicht angewendet werden soll:

Das Verfahren eignet sich nicht bei akuten oder lebensbedrohlichen Erkrankungen, bei Fieber, Infektionen, bei Bluthochdruck oder starker Nervosität.

Am Kopf, im Gesicht und in der Nähe von Schleimhäuten darf die Moxibustion nicht vorgenommen werden.

 

Gua Sha

Gua Sha ist ein Teil der chinesischen Medizin. Gua bedeutet schaben, während mit Sha die Hautreaktion, die durch das Schaben hervorgerufen wird, bezeichnet wird.

Diese Form von Massage wird mit speziellen Schabern aus Jade oder Hirschhorn auf der eingeölten Haut durchgeführt. Man schabt entlang der verspannten Muskulatur und Faszie aber auch an den Meridianen (Energiebahnen) an Rücken, Nacken oder den Extremitäten.

Es entsteht eine deutliche Rötung bis hin zu leichter Hämatombildung, die allerdings erwünscht ist und sich nach einigen Tagen wieder auflöst.

Durch die Durchblutungssteigerung wird der Stoffwechsel im Gewebe angeregt, der Lymphabfluss gefördert und somit Giftstoffe aus dem Gewebe abtransportiert sowie Muskelverspannungen gelöst.

Das Qi (Lebensenergie) wird durch das einbeziehen der Meridian gesteigert bzw. ausgeglichen.

 

Schröpfen

Beim unblutigen Schröpfen werden kleine Gefäße aus Plastik, sogenannte Schröpfköpfe, mittels Unterdruck auf der Haut festgesaugt.

Das Schröpfen ist eine Therapie aus dem Bereich der Naturheilkunde und eines der ältesten Therapieverfahren.

Bei der Schröpfmassage wird durch die lymphanregende Wirkung schädliche oder krankmachende Stoffe aus dem Körper zu entfernen sowie die Verklebungen in den Faszien gelöst, welches zu gewünschten Mehrdurchblutung und damit auch zu einer Hämatombildung ( Blutergüsse der Kapillare im Faszien-und Mudkelgewebe, den sog. kleinsten Blutgefäße) führt.

Nach Bedarf werden in der Behandlung die Schröpfköpfe auch an den Akupunktur bzw. Triggerpunkten platziert um eine Wirkung der traditionellen Chinesischen Medizin entsteht.

 

Patienteninformation und Einverständniserklärung zum Download.

Bitte vor der Behandlung ausfüllen und mitbringen.

Die Physiotherapie bildet den Oberbegriff für die Krankengymnastik und verschiedenste physikalische Maßnahmen wie klassische Massage, Wärme- und Kältetherapie, Elektrotherapie.

Im Mittelpunkt der Physiotherapie steht das Skelett- und Nervensystem, sowie der Muskel-und Bandapparat, der für die Bewegungs-und Funktionsfähigkeit des Körpers zuständig ist. Beides kann durch eine Erkrankung, aber auch durch eine durch den Alltag bedingte Fehlbelastung beeinträchtigt werden.

Die Physiotherapie ist eine Therapieform, die sowohl zur Vorbeugung (Prävention), als auch zur Behandlung und Nachsorge vieler Krankheiten aus nahezu allen medizinischen Fachbereichen angewendet wird.

In der Regel verordnet der Arzt eine physiotherapeutische Behandlung, indem er ein Rezept ausstellt. Die präventiven Maßnahmen können auch ohne ärztliche Verordnung durchgeführt werden.

Das Ziel der Physiotherapie ist

• eine Schmerzlinderung bis zur Ausheilung des Beschwerdebildes
• die Wiederherstellung von Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer, sowie Gleichgewicht und Koordination
• das Lösen von Muskelverspannungen
• das Erlernen eines Eigenübungsprogrammes

Bitte bringen Sie zu den Behandlungen ein großes Handtuch mit.

Ich werde mit Ihnen eine Anamnese, eine Statik-Analyse, einen Bewegungs- und Muskeltest durchführen.

Danach stelle ich ein auf Sie persönlich zugeschnittenes Programm mit den für Sie wichtigsten Übungen.

Übungsgeräte, die Sie schon besitzen oder planen zu kaufen, werde ich mit berücksichtigen.

„PhysioTools“ besteht aus gut dargestellten Bildern und einer Beschreibung des Übungsablaufes.

Das Ziel ist es

• den Körper wieder stabil und in ein muskuläres - und bedingt dadurch psychisches - Gleichgewicht zu bringen. Dann kann er wieder die gebrauchte und gewünschte Leistung erbringen und sich somit Ihre Beschwerden verringern.

Vor rund 30 Jahren entwickelte der japanische Chiropraktiker Kenzo Kase dieses spezielle hochelastische, atmungsaktive und hautfreundliche pflasterartige Tape.

Das Kinesio Taping wird auf die Haut aufgebracht und wirkt unterstützend zu anderen Therapiemaßnahmen auf schmerzhafte Erkrankungen des Muskel-, Sehnen- und Skelettapparats. Es wird ebenfalls als präventive Maßnahme angewendet, zum Beispiel vor dem Sport bei Neigung zu Muskelkrämpfen.

Das Ziel des Kinesio Tapings ist

• die Entspannung von Muskel und Faszien
• die Anregung des Lymphflusses und des Stoffwechsels
• die Gelenkstabilisierung

Bei dieser Behandlung wird individuell auf Ihre Beschwerden eingegangen ohne dass die Entspannung zu kurz kommt. Denn bei dieser Anwendung vereinen sich Therapie und Wellness für Ihre psychische und physische Entspannung.

Die Einleitung ist eine spannungslösende tiefenwirksame Teilmassage zum Beispiel in Form einer Rückenmassage. Dauer: 30 Minuten.

Im mittleren Teil erwartet Sie eine Behandlung mit funktionellen osteopathischen, krankengymnastischen und manualtherapeutischen Techniken, die auf Ihre akuten Beschwerden abgestimmt wird. Dauer: 30 Min.

Bei der 75-minütigen Anwendung bringt Ihnen eine anschließende abschließende Gesichts- und Kopfmassage mentale Entspannung. Dauer: 15 Min.

Das Ziel ist es

• Muskelverspannungen zu lösen
• Die Durchblutung für Haut, Muskulatur und den behandelten Bereich zu fördern
• Bindegewebsverklebungen (Faszien) in allen Schichten zu lösen
• Lymphabfluss zu fördern
• Stress abzubauen
• Schmerzen zu lindern

Bitte bringen Sie zu den Behandlungen ein großes Handtuch mit.

Sie erhalten ein Skript mit Informationen über:

• Wie Ihre gesundheitlichen Beeinträchtigungen mit Ihrem Immunsystem zusammenhängen
• Was hat Ihre Ernährung und Ihr Darm damit zu tun?
• Welche weiteren Störfaktoren gibt es?
• Wie Sie diesen Zustand über eine Umprogrammierung verändern können. Dauer: 12 Wochen
• Welche Lebensmittel Sie ersetzen sollten („was nicht - was stattdessen“)
• Wo Sie die entsprechenden Produkte (Lebensmittel + Mikronährstoffe) erwerben können
• Rezeptideen vom Frühstück bis zum Abendessen

Hierzu gibt es eine Anleitung:

• zur Darmsanierung durch eine Heilfastenkur oder eine Ersatzanwendung
• Welche Präparate nach der Darmsanierung für den Darmaufbau, die Leberentgiftung und das Lymphsystem wichtig sind und wo Sie diese erwerben
• Was nach diesen 12 Wochen der Umprogrammierung weiterhin zu beachten ist und wie Sie dies individuell umsetzen können.

Weiterer Baustein für Ihre physische und psychische Gesundheit:

Während Ihrer gebuchten Behandlungen von mindestens 30 Minuten können wir Ihnen nach dem Erstbefund eine individuelle Auflistung der Mikronährstoff-Präparate zusammenstellen. Diese wird im Kontext mit Ihrer Ernährungsumstellung bzw. Darmgesundheit erfolgen.